Über freiwilliges Engagement​
Seit dem Jahre 2002 entsendet AYUDA Freiwillige in ausgewählte Projekte.

Ein solcher Aufenthalt bietet nicht nur den Projektpartner:innen eine willkommene Unterstützung, sondern fördert auch die Freiwilligen in ihrer persönlichen Entwicklung. Durch die mehrmonatige Mitarbeit in vorher abgesprochenen Arbeitsbereichen lernen die Freiwilligen Land und Leute, deren Wünsche, Lebensanschauungen, Freuden und Probleme kennen.

Voraussetzungen

Wir werden immer wieder gefragt, welche Qualifikation und/oder Voraussetzung Freiwillige mitbringen müssen. Nach einigen Erfahrungen mit "standardisierten" Fragebögen haben wir uns dazu entschieden, keine konkreten Anforderungen zu formulieren. Entscheidend für eine erfolgreiche Bewerbung ist für uns der Gesamteindruck, der sich aus den Fähigkeiten, Interessen, praktischen Erfahrungen und Sprachkenntnissen ergibt. Je aussagekräftiger die Bewerbung also ist, desto besser! Zudem möchten wir alle Freiwilligen bei einem persönlichen Gespräch näher kennenlernen, bevor wir sie in eines unserer Projekte vermitteln.

Ihre Fragen

... beantworten wir jederzeit gern. Wir bitten jedoch alle Interessent:innen, sich zuerst die Projekte von AYUDA anzuschauen und sich dann mit offenen Fragen an die Projektbetreuung oder direkt an AYUDA: info@ayuda.de zu wenden. Informieren Sie sich auf unserer Webseite so gut es geht und sprechen Sie uns danach auf die Möglichkeiten eines Freiwilligeneinsatzes an.

Bewerbungsfristen

Sollten Sie sich für einen Freiwilligendienst entschieden haben, senden Sie uns bitte mindestens 2 Monate vor Ihrer geplanten Ausreise Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben und Lebenslauf) per Mail zu. Diesen Vorlauf benötigen wir, um unsere Freiwilligen vorab persönlich kennen zu lernen und unsere Projektpartner:innen für einen möglichen Einsatz anzufragen. Wir sind gespannt auf Ihre Anfrage und Ihre Ideen!

Betreuung

AYUDA e.V. leistet vor Ort keine Betreuung der Freiwilligen. Die Freiwilligenbetreuung durch unsere Betreuerin erfolgt von Deutschland aus über Skype oder ähnliche Medien. Eine gewisse Lebensreife muss vorausgesetzt werden.

Vermittlungskosten

Vermittlungskosten fallen bei AYUDA e.V. nicht an, die Projektpartner:innen übernehmen Kost und Logis. Sonstige Kosten (Flug, Impfungen etc.) müssen die Freiwilligen selber tragen. AYUDA bietet im Rahmen der Möglichkeiten eine adäquate Vorbereitung auf den Aufenthalt.

Ansprechpartner

Haben wir Ihr Interesse geweckt. Gerne können Sie uns Ihre Anfrage an freiwillige@ayuda.de senden.

Eindrücke unsere Freiwilligen..

Unsere Projekte für einen Freiwilligendienst

In den folgenden Projekten haben bereits Freiwillige von AYUDA mitgearbeitet. Bitte informieren Sie sich auch auf den jeweiligen Projektseiten über unsere Unterstützung und die Art und Weise, wie wir Freiwillige in den Projekten einbinden können.

Posadas, Mädchenheim "Sta. Teresita"

El Talar, Guaraní-Lehrschreinerei

Buenos Aires, Förderschule Hurlingham

Erfahrungsberichte aus unseren Projekten

Hola! Como estas? Dieses Wort der Begrüßung ist eines der ersten von vielen, die ich in meinen 3 Monaten Argentinien lernen durfte.
Mein Name ist Maria, ich bin 24 Jahre alt und habe dieses Jahr vom 1. März bis 31.Mai einen Freiwilligendienst im Mädchenheim Santa Teresita del Niño Jesus in Posadas gemacht. Es war eine aufregende Zeit, die mir immer in Erinnerung bleiben wird.
Rückblickend würde ich auf jeden Fall sagen, dass es eine Erfahrung fürs Leben gewesen ist. Es war eine tolle Zeit im Hogar und ich habe viel gelernt!
Ich bin Paula, 19 Jahre alt und war Anfang des Jahres 2016 zwei Monate in Posadas im Mädchenheim Santa Teresita. Mich hat es nach meinem Abitur in die große weite Welt hinaus gezogen und meine Wahl fiel auf Südamerika – was eine goldrichtige Entscheidung war.
Nach meinem Abi ging es für mich los in ein großes Abenteuer, denn ich wollte 4 Monate ein bisschen die Welt bereisen und danach 6 Monate im Mädchenheim Santa Teresita in Posadas als Freiwillige arbeiten.
Argentinien – ein unfassbar interessantes Land, wie ich auf meiner einmonatigen Reise, die mich von Buenos Aires bis Feuerland und wieder zurückführte, festgestellt habe. Neben seiner Gastfreundlichkeit zeichnet Argentinien seine extrem vielfältige Natur aus, die von Ski- und Wandergebieten in Andennähe, bis hin zu subtropischem Regenwald in Puerto Iguazú an der Grenze zu Brasilien, reicht.
Das Abenteuer beginnt! Der erste Halt meiner Reise heißt Salta. Dort angekommen umringt mich schnell eine Schar unglaublich herzlicher Kinder.
Nach fast einem Jahr trafen wir im März 2013 „unsere“ AYUDA-Stipendiaten wieder. Seit 2009 unterstützt AYUDA acht Jugendliche aus einem Armenviertel in La Matanza auf ihrem Weg einer Universitäts-  oder Fachschul-Ausbildung.
Meine Tage sind gefüllt mit Aktivitäten: Aufstehen gegen 9 h. Um 10 h geht der Unterricht los. Gleich am ersten Tag bin ich zum “Professor” (kurz: “Profe”) aufgestiegen. Ich betreue Fußball, Rugby und Englisch. Außerdem biete ich eine Jonglageklasse an. Um 12 Uhr ist Mittagspause. Bis 4. Dann geht es weiter. Viel Krach, viel Lachen und viele fröhliche Gesichter.
Aus dem dicht besiedelten, chaotischen Buenos Aires machte ich mich auf den Weg nach Paraguay. Nachdem der Bau einige Wochen wegen Regens und unpassierbarer Wegen brach gelegen hatte, waren die neuen Räume für eine Indianerschule in der Nähe von Ciudad del Este nun unerwartet schnell fertig gestellt worden, und es sollte Einweihung gefeiert werden.
Meinen ersten Tag in Salta, im Norden Argentiniens, werde ich nicht vergessen: Unzählige große Augen schauten und  lachten mich an. Im Kinderhort Changuito Dios erwarteten mich ca. 120 wissbegierige und gespannte Kinder.